Spezielle Hardware, Cloud-Services, individuelle Tools und viele Verträge bringen eine hohe Komplexität in die IT-Verwaltung. Durch die Herausforderungen des Marktes sind Software-Unternehmen gezwungen effizient und flexibel mit einer Inventarverwaltung zu arbeiten.
Software ist Bestandteil unseres Alltags und somit das Rückgrat unserer Wirtschaft. Ohne Software kann kein 24/7-Konzept, keine App, kein Supermarkt und keine Logistik mehr funktionieren.
Worin liegt die besondere Bedeutung von Software-Unternehmen begründet:
Die Softwarehersteller-Branche ist von zahlreichen Herausforderungen geprägt, die sich auf verschiedene Aspekte des Geschäfts auswirken. Hier sind einige der wichtigsten Herausforderungen, mit denen Softwarehersteller konfrontiert sind:
Die klassischen Herausforderungen umfassen einen international agierenden Wettbewerb, hohe technologische Anforderungen an Produkte und Services, Schnelligkeit und Flexibilität in vielen Unternehmensgebieten und einem dauerhaft veränderlichen Marktumfeld.
Um im Spiel dieser Herausforderungen bestehen zu können, ist es wichtig effizient, kostenneutral und schnell die eigene IT verwalten zu können. Effizienz, bessere Kostenkontrolle und Schnelligkeit sind nur einige der Ziele von IT-Asset-Management und bilden die Grundlage für die optimale IT-Verwaltung.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Gerade die Entwicklung hardwarenaher Komponenten wie z.B. im Automotive oder Elektronikbereich erfordert teils einen großen Pool an unterschiedlichen Geräten im Unternehmen.
Je nach Einsatzgebiet gibt es spezielle Ausstattungsmerkmale, die in der Inventarverwaltung direkt ersichtlich sein müssen:
Zusätzlich finden sich im Bereich der Webentwicklung häufig viele Testgeräte für die verschiedenen Plattformen wieder, die teils auch mehrfach vorhanden sind. An dieser Stelle ist es vor allem wichtig immer genau zu wissen bei welchem Mitarbeiter sich ein Gerät aktuell befindet.
Dieser Prozess lässt sich z.B. mit einer Verleihverwaltung inkl. automatischer E-Mail Erinnerung sehr gut unterstützen.
Häufig nutzen Softwareanbieter selbst eine Vielzahl weiterer Tools - sei es zur Erfüllung von Kundenanforderungen oder auch der eigenen Verwaltung.
Bereits kleine Unternehmen sammeln hier einen beachtlichen Technikstack an, der zum einen monatliche Kosten erzeugt, aber auch die Abhängigkeit zu Drittanbietern erhöht.
Zunehmende rechtliche Auflagen und auch Zertifizierungen wie z.B. die ISO 27001 erfordern hier einen zentralen Überblick und auch die Möglichkeit Zertifizierungen, Auftragsverarbeitungsvereinbarungen (AVV) jederzeit abrufen zu können.
Weitere Einsparpotentiale lassen sich hier auch durch eine automatische Erinnerung an ablaufende Services / Verträge oder Upgrademöglichkeiten erreichen.
Bei spezialisierten Softwareanbietern finden sich sehr oft auch ebenso spezielle Tools. Teilweise handelt es sich um individuell entwickelte Lösungen, die z.B. für Abrechnungen oder die Automatisierung wiederkehrender Prozesse genutzt werden.
Diese essentiellen Tools müssen zum einen lizenziert und zum anderen auch gewartet werden. An diesem Punkt müssten Wartungs- und Supportverträge verknüpft werden können.
Zudem ist für außenstehende Bereiche wie die FIBU oder den Einkauf wichtig, dass folgende Informationen schnell eingesehen werden können:
Durch eine saubere Gliederung von Benutzergruppen kann zudem automatisch abgeglichen werden, welche Mitarbeiter Zugriff auf bestimmte Tools haben.
Wie bereits im Bereich von Cloud Services kurz erwähnt spielen auch Verträge in der Inventarverwaltung eine wichtige Rolle. Im ersten Moment kommen einem häufig Verträge mit Freelancern vor allem im kreativen Bereich in den Sinn. Je nach Tätigkeitsfeld und Größe des Unternehmens variiert aber auch die Anzahl der Dienstleister.
So besitzt auch die IT bzw. Entwicklung ggf. weitere Verträge mit Dienstleistern, die unter Umständen auch eine direkte Kundenwirkung haben können:
Wichtig: Prüfen Sie bei welchen Verträgen Sie direkte Auswirkungen auf Ihre Kunden haben könnten. Das Enddatum und die unterschiedlichen Konditionen solcher Verträge sollten immer bekannt und einsehbar sein.
In Zeiten der zunehmenden Häufigkeit von Cyberangriffen und strengen Datenschutzrichtlinien innerhalb der EU können auch für den Datenschutz relevante Themen platz in einem IT-Asset-Management finden.
Hierzu können zum einen AVVs gemäß DSGVO als Verträge abgelegt, aber auch der Schutzbedarf bestimmter Systeme oder Verträge dokumentiert werden.
Im Falle eines (hoffentlich nicht eintretenden) Datenlecks können verknüpfte Systeme und abhängige Abteilungen direkt eingesehen werden.
Software-Unternehmen haben sehr viele gleichzeitige Disziplinen zu erfüllen. Die Entlastung beginnt schon bei der internen IT-Verwaltung, da dies meist kein elementares Kernthema ist.
Um sich auf die eigentlichen Kernthemen gut fokussieren zu können, benötigen die meisten Software-Unternehmen eine Entlassung in den unrelevanten Bereichen.
IT-Admins können sich in Ihren Projekten den zeitintensiven Themen widmen und haben weniger Overhead in der Verwaltung der eigenen IT-Ressourcen. Zudem kann eine Inventarverwaltung viele Themen (z. B. Beschaffung, Inventarisierung oder Dokumentation) einfacher und qualitativ besser aufbereiten als manuelle Prozesse ohne Standards.
Unternehmen sind dann erfolgreich, wenn Sie Ihre Kernthemen effizient abbilden und zugleich bei täglichen Aufgaben über eine Inventarverwaltung abteilungsübergreifend zusammenarbeiten können.
Geschäftsführer / CFO
Co-Founder und Geschäftsführer der EntekSystems GmbH. Herr Kister verantwortet bei uns die Bereiche kaufm. Vertrieb und Finanzen.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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