Vor gut 3 Jahren begann die Pandemie die volle Wirkung zu entfalten! – Unternehmen mussten in sehr kurzer Zeit die Infrastruktur flexibel umbauen, Hardware zur Verfügung stellen und Arbeitsprozesse schnell verändern.
Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Die Welt nach Corona ist eine andere als zuvor, denn Homeoffice gehört zum Standard und brachte neue Anforderungen an IT-Systeme, -Hardware und auch Arbeitsformen hervor. Ebenso hat sich die Art und Weise wie die Mitarbeiter selbst arbeiten, die Zusammenarbeit und die Wechselwirkung in der Arbeit mit digitalen Medien nachhaltig in kürzester Zeit verändert.
Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Corona-hat-Bueros-dauerhaft-digitaler-gemacht
In der Vor-Corona-Welt waren Veränderungen in sehr langen Zeiträumen planbar und somit einfacher umsetzbar. Durch besondere Ereignisse in dieser Zeit, aber auch durch Kriege oder globale Sondereffekte, werden Veränderungen in kürzeren Zyklen von Unternehmen, deren Kunden und dem allgemeinen Markt zukünftig verlangt.
Seit Jahren gehen die Hardware-Ausgaben generell nach oben, da immer mehr Digitalisierung stattfindet und zudem die Lebensbereiche der Menschen mit Technik verbessert werden. Besonders in den Jahren 2020 und 2021 gab es durch die Umstellung auf neue (hybride) Arbeitsformen einen stark wachsenden Bedarf an IT-Hardware, wie Monitoren, Notebooks, Peripherie-Geräten uvm.
In Deutschland sind die Ausgaben im Jahr 2021 auf über 30 Milliarden Euro gestiegen und werden sich aller Voraussicht im aktuellen Jahr knapp unter den 40 Milliarden bewegen.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/kategorien/kategorie/15/themen/123/branche/it-hardware
Hardware-Ausgaben sind somit weiterhin ein großer Teil der IT-Ausgaben und müssen unter vielerlei Hinsicht überwacht und strategisch geplant werden:
Vor Corona war die Büro-Anwesenheit in vielen Unternehmen ein gesetzter Standard, an dem kein Weg vorbeiführte. Durch die massiven Einschränkungen, gerade zu Beginn, durch Lockdowns und einen hohen Einfluss auf die operativen Prozesse, war schnelles Handeln notwendig und der Wechsel auf hybride oder flexible Modelle notwendig.
Für die IT-Abteilung stellten sich auch hier in kurzer Zeit viele Fragen:
Ohne die passenden Daten, die es natürlich vorab geben musste, war eine Planung und strategische Beurteilung der gesamten Lage nicht möglich. Vielfach mussten Vermutungen angestellt und Abschätzungen auf Basis von Erfahrungen und Wissen gemacht werden!
Wären die Informationen in solchen Fällen zentral einsehbar, zwischen den Abteilungen jederzeit austauschbar und im Rahmen einer Inventarverwaltung weiterhin zu aktualisieren gewesen, dann wären einige Unternehmen schneller in den regulären Geschäftsbetrieb zurückgekehrt.
Der wichtigste psychologische Faktor in den Anfängen der Pandemie war die Unsicherheit: Unsicherheit über die Dauer dieser Situation, den zentralen Auswirkungen auf jegliche Lebensbereiche und somit auch auf das Wirtschaftsleben.
Um als Unternehmen nicht durch solche Situationen stark belastet zu werden oder sogar in die Insolvenz zu gelangen, stellten sich zentrale IT-Fragen:
Aus heutiger Sicht kann man diese Fragen ganz anders bewerten und somit auch besser beantworten! Grundlage für Entscheidungen solcher Tragweite sind Daten, Informationen aus unterschiedlichen Abteilungen und ein zentrales Verständnis von Technologie und dem praktischen Einsatz! – Eine Inventarverwaltung kann also auch in unvorbereiteten Szenarien von Nutzen sein und die Wettbewerbssituation positiv beeinflussen.
Um den Geschäftsbetrieb weiterhin aufrecht erhalten zu können, war ein fast vollständiger Arbeitswechsel ins Homeoffice notwendig. IT-Hardware war häufig bis zu diesem Zeitpunkt nur innerhalb des Firmengeländes in Nutzung und wurde nur in Ausnahmen zu Hause verwendet.
Diese zentrale Änderung stellte die IT-Abteilungen dieser Welt vor sehr schwierige Aufgaben:
Heruntergebrochen bedeutet dies:
Um Entscheidungen in den doch sehr unterschiedlichen Themengebieten zu treffen ist weiterhin eine gute Informationslage das A und O. Wenn man durch eine Inventarverwaltung kontaktlose Services unterstützen kann, die Anforderungen auch zum Teil mitberücksichtigen kann und die Dezentralisierung der IT aus unterschiedlicher Sicht besser bewerten kann, wäre man in der damaligen Situation (2020) besser gefahren!
Aus heutiger Sicht geht am hybriden Arbeitsbetrieb, also einer Mischung aus Anwesenheit vor Ort, Remote in unterschiedlichen Ländern, Standorten und zu Hause, kein Weg mehr vorbei. Damit die Mitarbeiter arbeiten können, entstehen ganz natürliche Anforderungen an allgemeine IT-Services, IT-Inhouse-Services und an eigens genutzte Hardware.
Mit den passenden Tools kann man solche Prozesse unterstützen, den IT-Mitarbeitern die nötige Zeit für die Umsetzung geben und zugleich immer die passenden Informationen zur Verfügung stellen.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Problem Nummer 1 innerhalb der Pandemie war: Jeder wollte Hardware haben! – Für die Hardware-Hersteller und -Zulieferer war dies ein sehr gutes Geschäft und nach kurzer Zeit zeigte sich zudem, dass der Bedarf das Angebot bei Weitem überstieg.
In der Vergangenheit vor 2020 war es immer so, dass der Bedarf an neuer Hardware beliebig gedeckt werden konnte. Die Hersteller hatten sich auf die Lage am Markt eingestellt und gewisse Kapazitäten im Voraus immer auf Lager. Durch den sprunghaften Anstieg der Nachfrage veränderte sich die Lage innerhalb von Wochen bis wenigen Monaten und führte zum Abverkauf fast sämtlicher weltweiter Lagerware.
Da auch in den Hersteller-Ländern auch Corona wütete, musste die Produktion eingestellt oder gedrosselt werden. Dieser doppelseitige Effekt führte dann zu unterschiedlichen Effekten:
Der Druck von stark gestiegenen Preisen, unklarer Liefersituation und zugleich dem eigenen gestiegenen Bedarf musste die IT-Abteilung mit erfinderischen Methoden Hardware quasi von überallher beschaffen.
Wie hätte die IT-Abteilung reagiert, wenn Informationen zur aktuell freien Hardware, aktiven Bestellungen und Mitarbeiter-Zugängen und -Abgängen immer zur Verfügung gestanden hätten?
Auch anhand dieser plakativen Situation kann man gut erkennen, dass Informationen nicht nur das Öl des 21. Jahrhunderts sind, sondern Grundlage für jegliche strategische Entscheidungen. Eine Inventarverwaltung kann diese Informationen einfach und effizient zur Verfügung stellen und somit zur Bewältigung von kritischen Situationen
Eine funktionierende IT, deren Verwaltung, Pflege und die Zusammenarbeit mit Fachabteilungen war nie so wichtig wie in der damaligen Pandemie-Zeit.
IT-Abteilungen mussten sich auf neue Kernaspekte Ihrer Arbeit fokussieren:
Teams, die dies bewerkstelligen konnten, waren im Rückblick erfolgreicher, nachhaltiger und stressfreier unterwegs und konnten dem Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit garantieren.
Ohne die IT war es den Unternehmen nicht möglich die Mitarbeiter zu dezentralisieren und die Prozesse über verschiedene Arbeitsorte zu verteilen.
Bei jedem Punkt dieses Rückblicks sind und waren Informationen die Grundlage für Entscheidungen, Strategie und Bewertung. Mit einer Inventarverwaltung konnten schon zu diesem Zeitpunkt viele Aspekte abgedeckt werden und halfen den IT-Abteilungen in ungeahnter Art und Weise.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Weitere Artikel und Beiträge
Nachhaltigkeitskonzepte wie das Refurbishing können durch und mit einer Inventarverwaltung noch effizienter funktionieren. Lesen Sie nach welche Aspekte hierbei relevant sind und welcher Verantwortung sich die Unternehmen damit auch stellen.
Eine jährliche Inventur ist entscheidend, um Bestände zu erfassen, Unstimmigkeiten zu erkennen und das Geschäftsjahr korrekt abzuschließen. Gut geplante bietet eine Inventur zudem die Chance, Bestände zu optimieren und Engpässe frühzeitig zu vermeiden.
Software ist essenziell, aber teuer. Erfahren Sie, wie effektiv strategisches Lizenzmanagement Unternehmen dabei unterstützt, Kosten zu senken und rechtliche Vorgaben einzuhalten.