Am Onboarding neuer Mitarbeiter sind meist mehrere Abteilungen beteiligt. Wie kann eine IT-Inventarisierung die Abläufe hier verbessern?
Das On- oder auch Offboarding von Mitarbeitern stellt in vielen Unternehmen einen Standardablauf da, der aber zumeist an vielen Ecken und Enden seine Schwächen zeigt. Es fehlt an gemeinsamen Tools und vor allem einer zentralen Informationsplattform.
Schauen wir uns den Onboarding Prozess zunächst etwas vereinfacht an.
Im Normalfall beginnt das Onboarding bereits nach dem eigentlichen Bewerbungsprozess. Die Arbeitsverträge werden bilateral vom Personalverwantwortlichen und dem Mitarbeiter unterzeichnet. Hieraus ergeben sich dann eine Vielzahl weiterer Anforderungen mit jeweils eigenen Prozessabläufen:
Wir sehen an diesen verschiedenen Punkten, dass für einen möglichst reibungslosen Ablauf viele Abteilungen beteiligt sind und parallele Prozesse mit Kommunikationspunkten angestoßen werden müssen.
Für die einzelnen Abteilungen ergeben sich unter anderem die folgenden Fragen, die zumeist durch zeitaufwändige und fehleranfällig Rückfragen geklärt werden müssen.
In diesen Bereich greift auch das Thema IT-Lifecycle-Management mit ein, welches eine optimale Ausnutzung bestehender Ressourcen und die Herstellung eines Warenkreislaufs ermöglicht.
An den oben genannten Fragen sehen wir sehr schön, dass viele Punkte wie z.B. Deadlines oder die Kostenverteilung bzw. Freigaben in mehreren Bereichen vorkommen.
Das Problem daran: jeder Fachbereich muss diese Themen durch manuelle Rückfragen teilweise doppelt und dreifach abklären obwohl diese innerhalb des Unternehmens bereits bekannt wären.
Es fehlt an einer gemeinsamen Datenbasis und digital abgebildeten Onboarding Prozessen.
Eine zentrale Lösung zur (IT-) Inventarisierung kann an dieser Stelle auf mehreren Ebenen für Vorteile und eine Arbeitserleichterung im Unternehmen sorgen.
Im Inventarisierungs-System können alle Fachbereiche jederzeit die folgenden Informationen in Echtzeit einsehen:
Umso wichtiger ist es, dass die Lösung zur IT-Inventarisierung auch die Möglichkeit bietet On- und Offboarding Prozesse auf Basis der oben genannten Informationen abzubilden.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Eine unternehmensübergreifende Betriebsmittelanforderung kann hier sehr schnell für Klarheit sorgen. In vielen Unternehmen existieren hier zumindest ansatzweise Lösungen: sei es durch die (manuelle) Einstellung von Tickets in den jeweiligen Bereichen oder die altbekannte Excel-Liste mit ihren Problemen.
Leider kochen hier meist alle Bereiche ihr eigenes Süppchen, was die Kommunikation erschwert.
Der optimale Weg ist hier direkt an der Quelle des Anforderungsprozesses - der Personalabteilung anzusetzen.
Hier gilt es zunächst mit den beteiligten Fachbereichen (IT, Einkauf, Buchhaltung, Office Management) zu prüfen, welche Informationen jeweils benötigt werden.
Im nächsten Schritt werden diese Informationen in einer globalen Checkliste zusammengefasst. Ganz wichtig hierbei: diese muss aus Personalsicht gestaltet werden und verständlich bleiben.
Es macht hier keinen Sinn die Liste mit IT-Fachbegriffen zu überfrachten. Stattdessen sollte auf klar verständliche Punkte geachtet werden:
Wir haben wie in so vielen Themen hier die Erfahrung gemacht, dass jedes Unternehmen verschieden ist. Der Onboarding Prozess in einem Beratungshaus wird sich in vielen Punkten von dem eines Industrieunternehmens unterscheiden.
Umso wichtiger ist es, dass die Checklisten jederzeit angepasst und die Betriebsmittelsanforderungen mit Anpassungsmöglichkeiten jederzeit erweitert werden können.
Mittels der oben definierten Checklisten lassen sich im Anschluss entsprechende Workflows anstoßen.
Dies hilft unter anderem parallele Tasks wie z.B. die Hardware-Bestellung und Einrichtung der Zugriffsrechte zeitgleich auszusteuern. Als optimaler Weg hat sich hier eine aktive Benachrichtigung mit den Informationen in das Ticketsystem bewährt.
Für etwaige Rückfragen geht der Weg nicht mehr über den Telefonhörer, E-Mails oder gar Papierzettel. Stattdessen können alle Beteiligten per Lesezugriff die nötigen Informationen einsehen.
Sicherlich fragen Sie sich jetzt was denn eigentlich mit dem Ausscheiden eines Mitarbeiters oder dem Bereichswechsel ist? Nun, dieser Schritt wird durch eine Inventarisierungslösung noch viel einfacher.
Alle initial beim Onboarding erfassten Information sind dem Mitarbeiter zugeordnet und noch immer ersichtlich. Hierdurch können die folgenden Fragen mit drastisch verbesserter Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit auf einen Blick beantwortet werden:
Für die Abbildung von Compliance Anforderungen z.B. aus einer ISO 27001 Zertifizierung sollten alle Über- und Rückgaben auch nochmals per (digitaler) Unterschrift dokumentiert werden. Dies ist auch aus Gründen der Nachvollziehbarkeit und Absicherung für den Mitarbeiter essenziell.
Bei all den unterschiedlichen Fragen, die beim On- und Offboarding eines Mitarbeiter aufkommen, sollte man den Prozess so einfach wie möglich halten. Gerade auch unter dem Aspekt die Akzeptanz der initial notwendigen Definition einer Betriebsmittelanfoderung nicht zu torpedieren.
Weniger ist hier manchmal mehr und eine zentrale Lösung zur IT-Inventarisierung kann gerade für diese Standardprozesse für alle Bereiche eine drastische Arbeitserleichterung sein.
Durch die initiale Datenerfassung bietet das Onboarding mittels einer (IT-) Inventarisierungslösung auch für das spätere Offboarding direkte Vorteile.
Geschäftsführer / CEO
Gründer und Geschäftsführer der EntekSystems GmbH. Herr Kostka verantwortet bei uns die Bereiche technischer Vertrieb und Leitung des Tagesgeschäfts.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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