Nachhaltigkeit hat nicht nur etwas mit Umwelt zu tun, sondern hat auch einen Effekt auf andere Bereiche eines Unternehmens.
Das Thema "Nachhaltigkeit" wird aktuell geradezu inflationär verwendet und steht hier teilweise auch in einem etwas falschen Licht.
Es geht hier um viel mehr als nur die ökologische Nachhaltigkeit im Sinne des Umweltschutzes.
Schauen wir uns hierzu erst einmal das Thema ganz von der Basis aus an.
[Substantiv] längere Zeit anhaltende Wirkung
Es geht bei Nachhaltigkeit also per se um einen viel weitreichenderen Ansatz in allen Themenbereichen. Dieser erstreckt sich unserer Meinung nach auf alle Bereiche eines Unternehmens.
Der am meisten erwähnte Themenbereich ist natürlich der Umweltschutz. Dies erstreckt sich dabei auf den Klimaschutz, aber auch auf die Schonung natürlich vorkommender Ressourcen.
Cradle to Cradle - von Wiege zu Wiege
Im Ansatz "Cradle-to-Cradle" - sinngemäß auch "vom Ursprung zum Ursprung" - wird eine vollständige Kreislaufwirtschaft verfolgt.
D.h. alle verwendeten Ressourcen (technisch und biologisch) können am Ende 1:1 zurückgeführt werden. Man hinterlässt somit keinen Fußabdruck durch z.B. unwiderbringliche Ausbeutung von fossilen Ressourcen oder der Erzeugung von Treibhausgasen.
Aus der Praxis heraus ist dies natürlich derzeit nicht überall uneingeschränkt möglich. Jedes Unternehmen verbraucht aktuell fossile Ressourcen - sei es in Form von Strom, Bau- / Betriebsmaterialien, Rohstoffen, etc. Die Liste ist lang.
Jeder sollte hier sein Bestes geben, den Fußabdruck weitestgehend zu reduzieren.
Schlüssel für den Erfolg werden hier aus unserer Sicht vor allem technische Innovationen, aber auch eine gewisse Risikobereitschaft der Marktteilnehmer sein.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Ein Punkt, der uns als Unternehmen besonders wichtig ist, sind nachhaltige Lösungen. Es geht hier neben dem Umweltaspekt dabei viel mehr um die Lösung selbst.
Gerade im IT-Umfeld wird leider viel zu häufig auf kurzfristige Lösungen von Problemen gesetzt. Das ist ein grundlegend falscher Ansatz.
Klar, manchmal muss es schnell gehen und Ressourcen sind gerade in Zeiten knapper Budgets und Preisdruck eng bemessen. Aber letztlich fallen einem schnell "zusammengeschusterte" Lösungen oder Produkte mittel- und langfristig auf die Füße.
Die Retourkutsche kommt. Man weiß nicht genau wann, aber Sie kommt - ganz sicher.
Es macht hier daher durchaus Sinn, lieber einmal mehr die berühmte Extrameile zu gehen, um eine langfristig (= nachhaltige) Lösung zu finden.
Bezogen auf den Bereich IT sind beispielsweise folgende Maßnahmen auf einer nachhaltigen Agenda:
In der Softwareentwicklung kennt man seit eh und je den Begriff des Refactorings. Hierbei geht es darum historisch gewachsene (Software-) Strukturen auf Basis der aktuellen Anforderungen nochmals komplett neu zu überdenken und aufzubauen.
Dies passiert meist aus folgenden Gründen:
Aus unserer Sicht lässt sich dieses erfolgreiche Konzept aber auch außerhalb der Softwareentwicklung gut einsetzen, wie einige innovative Unternehmen längst bewiesen haben.
Die Liste könnte hier sicherlich noch viel weiter geführt werden. All diese Unternehmen verfolgten nicht den klassischen iterativen Ansatz, sondern haben die Lösungen von Grund auf neu strukturiert.
Natürlich kann man z.B. bei Ford argumentieren, dass das Fließband bereits zuvor erfunden wurde. Doch auch vor dem iPhone gab es z.B. mobile Handhelds.
Neben den klassischen Ansätzen von Green IT, wie z.B. den Betrieb unserer Serverinfrastruktur mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen und der Vermeidung von Papierverträgen und -Rechnungen legen wir sehr viel Wert auf nachhaltige (= langfristige) Lösungen für unsere Kunden.
Hier setzen wir bereits beim Vertrieb sehr früh an.
Es macht keinen Sinn einem Kunden unhaltbare Luftschlösser zu verkaufen, die dann im Nachhinein von der Technik in Bastellösungen zusammengeschustert werden müssen.
Es muss auf einer fairen Basis klar kommuniziert werden was möglich ist und was nicht.
Gleiches gilt bei den Grundsätzen innerhalb unserer Softwareentwicklung und dem IT-Betrieb / Hosting:
Die gleichen Ansprüche stellen wir natürlich auch an Lieferanten und Dienstleister mit denen wir primär zusammenarbeiten.
Hier muss man aber auch ganz klar gewisse Kompromisse eingehen, was einem unter anderem die täglichen Papierrechnungen mancher Lieferanten per Post immer wieder aufzeigen.
Nachhaltigkeit hat nicht nur einen ökologischen Aspekt. Das Thema sollte bei jeder Entscheidung und jedem Kundenprojekt eines Unternehmens mitschwingen. Getreu dem Motto: "Wie erreiche ich für den Kunden den langfristig besten Nutzen".
Langfristigkeit ist Nachhaltigkeit
Geschäftsführer / CEO
Gründer und Geschäftsführer der EntekSystems GmbH. Herr Kostka verantwortet bei uns die Bereiche technischer Vertrieb und Leitung des Tagesgeschäfts.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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