Alles ist unter Kontrolle, man hat nicht viele Assets und das eigene Unternehmen ist doch klein genug – Erfahren Sie, warum es meist anders ist und wieso der Einsatz einer Inventarverwaltung sinnvoll ist.
Prinzipiell entscheidet die Größe von Unternehmen darüber, welche Formen von Tools, Standards und Prozessen man benötigt. Trotz gestiegener Anforderungen an KMUs gibt es natürlich Unterschiede zwischen einem 10-Personen- und einem 100-Personen-Unternehmen.
So sind Themen, wie z.B. IT-Sicherheit, Daten-Transparenz oder auch der Reifegrad einer Organisation differenziert zu betrachten. Je größer Unternehmen werden, desto interessanter wird im Bereich der IT-Sicherheit ein Angriffsszenario, aber auch der schnelle und einheitliche Zugriff auf Informationen jeglicher Art.
Wie effizient ist mein Unternehmen? – Wie kann ich mit möglichst wenig Aufwand einen gewissen Umsatz erzielen oder auch Projekte umsetzen? – Solche Fragen stellen sich die Unternehmer jeden Tag, um Ihre Wettbewerbssituation kontinuierlich neu zu bewerten.
Welche Tools, Standards und Prozesse sich ab welchen Unternehmensstadium lohnen, hängt dann wiederum von der Branche, den etwaigen bestehenden Problemen auf Prozess-Ebene oder auch von Faktoren wie der Mitarbeiterzufriedenheit ab. Über eine Kosten-Analyse kann schnell entschieden werden, welche Maßnahmen sich rentieren und die höchste Priorität genießen sollten und welche Themen nachgelagert angegangen werden müssen.
Unsere Empfehlung: Kontrolle sollte so früh wie möglich in vielen Bereichen integriert werden, damit bei entsprechendem Unternehmenswachstum so wenig Probleme wie nötig auftreten können.
Größe ist nicht alles!
Vielfach ist die Einstufung für ein Problem oder eine passende Maßnahme die Unternehmensgröße. Das ist per se nicht falsch und ist meist eine ausgewogene und gute Messgröße für Entscheidungen.
Dennoch kann über die Unternehmensgröße, also die Anzahl der Mitarbeiter, keine absolute Aussage zur Gesamtmenge der Assets gemacht werden. Folgende Beispiele untermauern dies:
Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass jedes Asset seinen eigenen Lebenszyklus besitzt. Wartung und Pflege, einheitliche Dokumentation, initiale Inventarisierung und vieles mehr sind wichtige Schritte und bringen innerhalb des Lebenszyklus Übersicht und Kontrolle.
Gerade Verträge sind eine extrem wichtige Asset-Kategorie, da diese hohe Kosten beinhalten und Strafzahlungen auslösen können, werden klassischerweise von der IT nicht direkt betrachtet!
Die Unternehmensgröße muss nicht das ausschließliche Kriterium sein, um im Vorhinein zu sagen, dass man KEINE Inventarverwaltung braucht. Es ist wichtig sich die eigene Struktur der Assets und die Verteilung der Assets über die unterschiedlichen Kategorien anzuschauen. Gebundene Kosten müssen auch für Verträge, Software oder auch auf Prozess-Ebene genauer bewertet werden, da diese über eine Inventarverwaltung besser verwaltet werden können.
Viele Unternehmen sehen nur IT-Hardware als ein klassisches Asset an.
Haben Sie Ihre Verträge, Software und Lizenzen oder auch Hardware-Assets, wie Zugangssysteme und technische Anlagen auf dem Schirm und erfassen diese zentral? – Falls nein, sollten Sie sich dazu unseren Artikel „Was muss alles inventarisiert werden?“ genauer anschauen.
Stellen Sie sich einmal unterschiedliche Fragen dazu:
Eine Inventarverwaltung kann Sie in die Lage versetzen alle diese Fragen einfach und schnell zu beantworten. Jede relevante Person kann die Asset-Daten für ihren spezifischen Anwendungsfall verwenden, egal ob Compliance, IT-Wartung oder Controlling.
Wenn Sie einen 360 Grad Blick auf Ihr Unternehmen erreichen wollen, erhöht sich automatisch die Anzahl der Assets, da bisher nicht bedachte Unternehmensbereiche mit inkludiert werden.
Der Hardware-Bereich bildet für die IT-Abteilung den Kern jeglichen Handelns. Dennoch ist es aber so, dass die IT-Abteilung immer mehr Asset-Kategorien aus anderen Unternehmensteilen verwalten muss, die früher einmal rein gar nichts damit zu tun hatten.
Die stärkere Vernetzung und fortschreitende Digitalisierung zwingt die IT-Abteilung immer mehr Randbereiche, wie z. B. technische Anlagen aus der Logistik, Schlüsselsysteme oder teure Verbrauchsartikel zu berücksichtigen. In der initialen Aufbau-Phase einer Inventarverwaltung werden solche Bereiche meist nicht mit eingerechnet, wodurch die finale Asset-Anzahl zu gering ist.
Trends wie das Internet of Things (IoT) werden dies zukünftig noch verstärken.
Unsere Empfehlung: Von Beginn an alle Unternehmensbereiche für die mögliche Asset-Anzahl in der Planung einbeziehen! – Im Laufe der Nutzung einer Inventarverwaltung werden dadurch Stück für Stück die wesentlichen Assets ermittelt, die verbundenen Prozesse und Standards angewendet und die Wertschöpfung direkt gesteigert.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Bevor ein Standard auf Unternehmensebene eingeführt wird, werden eigene Standards und Listen in Form von Excel geführt. Diese Art der Verwaltung ist ein legitimierter Prozess aller Mitarbeiter, die Ihn bisher ausgeführt haben und steht somit meist nie zur Diskussion. Ob Ineffizienzen vorliegen, offensichtliche Fehler geschehen, übliche Branchen-Standards missachtet werden oder andere problematische Fehler auf Prozess-Ebene geschehen, wird meist nicht offen gelegt.
Eine Inventarverwaltung hilft hier genau:
Es gäbe noch viel mehr Möglichkeiten und Szenarien, wo eine Inventarverwaltung die IT-Abteilung unterstützend bei Ihrem Tagesgeschäft helfen kann. Die Entlastung der IT-Mitarbeiter, aber auch die bessere Zusammenarbeit von interoperablen Teams steht dabei maßgeblich im Vordergrund und kann Zeit sparen und ungeahntes Potenzial heben.
Alle Vorteile auf dem Tableau sollten die Diskussion mit etwaigen zweifelnden Mitarbeitern schnell zu Ihren Gunsten drehen, denn betriebswirtschaftlich, aber auch operativ kann eine Inventarverwaltung auf allen Ebenen direkt punkten!
Grundlegend muss der Mehrwert jeder Software unter den aktuellen Kriterien immer wiederkehrend bewertet werden. Lohnt sich der Einsatz einer Software-Lösung noch oder muss nach einer Alternative gesucht werden? – Lesen Sie dazu unseren Blog-Artikel „7 Kosten der passenden Softwareauswahl“.
Ob eine Software zu teuer ist oder nicht, muss unter sehr differenzierten Kriterien geprüft werden. Wenn eine Inventarverwaltung exemplarisch 100 Euro pro Monat kostet, dann müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:
Die Fragen lassen sich großteilig mit einem „Ja“ beantworten! – Die monatlichen Kosten sind in diesem Kontext eher als gering anzusehen, da die Mehrwerte und Synergien wesentlich bedeutender sind.
Viele Potentiale lassen sich gerade beim Vertragsmanagement und der Entlastung in wiederkehrenden Aufgaben von IT, Einkauf und Personal heben.
Gerade in der heutigen Zeit sollten Kriterien wie Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsfähigkeit und auch Sicherheit sehr stark bei der Auswahl einer Software berücksichtigt werden. Die Inventarverwaltung und deren Vorteile und der Einfluss auf das eigene Unternehmen sind hiervon nicht ausgenommen.
Vielfach wird angenommen, dass eine Inventarverwaltung für das eigene Unternehmen nicht notwendig sei. Bei genauerer Betrachtung wird aber meist klar, dass diese erste Annahme leider falsch war und sich zu einem Wettbewerbsnachteil und Sicherheitsproblem entpuppen kann.
Die Definition der wichtigen Asset-Kategorien, die Eingrenzung der Kosten und die Berücksichtigung der Mehrwerte sind hierbei wichtige Schritte und sollten vor der Entscheidung abgewogen werden.
Der 360 Grad Blick auf das Unternehmen verhilft meist zu neuen Synergien, entsprechend besseren Entscheidungen und einer mittelfristig technisch besser ausgerüsteten IT-Abteilung.
Haben Sie sich initial geirrt? – Brauchen Sie nun doch eine Inventarverwaltung, um genau diese Themen und Schritte anzugehen? – Dann melden Sie sich bei uns und testen Inventory360 im Rahmen einer Demo.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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