Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sind wichtige Begriffe, die aber grundsätzlich schwierig umsetzbar sind. Eine Inventarverwaltung kann hierbei unterstützen und die ersten Schritte vereinfachen.
Der IT-Lifecycle ist die Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. – Ohne Daten, Prozesse und Standards können keine Mehrwerte gewonnen und für eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks genutzt werden.
Wir leben alle auf einem Planeten und haben die gleichen Umweltbelastungen zu (er-)tragen. Eine ökologisch saubere Zukunft ist nicht nur ein Wunsch sollte auch ein Bestreben jeden Einzelnen sein, da die Umweltbelastungen und die Ausbeutung von Mitarbeitern in unserer Zeit sehr negative kritische Themen sind.
Daher ist es absolut notwendig, die Umwelt zu entlasten, den Mitarbeiter ebenso nicht auszubeuten und die Einhaltung von Gesetzen zu forcieren, um eine bessere Zukunft gewährleisten zu können.
Mehr Infos zu diesem Themenkomplex haben wir zusammengestellt:
Mittels eine Inventarverwaltung kann an vielen Stellen direkt Einfluss auf wichtige Punkte und eine wesentliche Verlängerung des Asset-Lebenszyklus genommen werden.
Der größte CO2-Emittent innerhalb der IT-Funktion sind nicht die Rechenzentren vor Ort, sondern die Herstellung und Betrieb aller Endgeräte der Mitarbeiter wie Laptops, Tablets, Smartphones und Drucker. Diese Endnutzergeräte erzeugen weltweit 1,5 bis 2 Mal mehr CO2 als Rechenzentren.
Allgemein würde man denken, dass die Rechenzentren den größten Teil der CO2 Emissionen ausmachen. Dem ist aber nicht so, wie ein Bericht aus dem Jahr 2022 von Mc Kinsey aufzeigt, sondern der größte Einfluss ist in der Herstellung und dem Betrieb der Mitarbeiter Hardware.
Der größte Hebel liegt somit in Hardware, wie Laptops, PCs, Monitoren, Druckern etc. und dem effizienten Einsatz dieser unterschiedlichen Asset-Kategorien. Genau hier kann eine Inventarverwaltung alle Ihre Stärken ausspielen und Kosten verringern und die allgemeine Effizienz erhöhen.
Aktuelle Lieferketten können die Anforderungen an die Nachhaltigkeit nicht in der Form umsetzen, wie es notwendig wäre. Die Lieferkette eines Produktes beinhaltet jeden Schritt vom Rohstoff, über das Design bis zur Fertigung und der finalen Lieferung an den Endkunden.
Somit muss der gesamte Lebenszyklus des Produkts berücksichtigt und alle Unternehmen eingebunden werden:
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Um neue Produkte zu entwickeln oder bestehende Produkte besser machen zu können, benötigt man meist neue Technologien. Bei der Kreislaufwirtschaft müssen neuartige Produktions- und Fertigungsverfahren zur Entlastung der Umwelt eingesetzt, getestet und in hoher Skalierung später ausgerollt werden.
Da diese Innovation oft nur durch Forschung und interne Entwicklungen erlangt werden können, wird neben dem Ideenreichtum auch ein ausreichendes Budget benötigt. Durch das zusätzliche Kapital können Technologien um ein Vielfaches schneller zur Produktreife gebracht werden.
Unsere Empfehlungen aus vielen Kundenprojekten sind:
Die Inventarverwaltung kann im Bereich der Produkt-Innovation meist wenig helfen, da hier sehr tiefes Branchen- und Technologie-Wissen benötigt wird. Als allgemeinen Punkt können Daten von bestehenden Gegenständen genutzt und als Abfall-Prozess in den „neuen“ Ideenprozess mit einfließen. Dies ist aber aus unserer Sicht nur ein indirekter Faktor und kann somit nur sehr schwach gewichtet werden.
Der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft geht meist mit höheren initialen Kosten einher. Da die Umstellung auf nachhaltigere Produkte durch z. B. neues Produktdesign und die passenden Entsorgungskonzepte Nachteile gegenüber dem Wettbewerb bringt, müssen Unternehmen sich an anderen Stellen überlegen, wo Sie diese aktuellen Nachteile ausgleichen können.
Maßgeblich ist also die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, die auf unterschiedlichen Ebenen erreicht werden kann:
Alle diese Aspekte können auch im Rahmen einer Inventarverwaltung erlangt werden, denn die Asset-Daten helfen bei allen Aspekten mit und erhöhen Qualität von Informationen und ermöglichen die Optimierung von Prognosen und beschleunigen die Reaktion in unterschiedlichen Anwendungsszenarien.
Damit Produkte in ausreichendem Maße langlebig sind, muss auch der Mitarbeiter im Unternehmen passend damit umgehen. Wenn mit Hardware sorgsam umgegangen wird und z. B. externe Peripherie an Notebooks angeschlossen wird, damit die Tastatur, Kamera und Chassis geschont werden, wird die Lebenszeit direkt verlängert.
Folgende Fragen sollten im Unternehmen daher gestellt werden:
Eine Inventarverwaltung kann auf sehr unterschiedlichen Ebenen helfen, das Ziel einer besseren Integration der Kreislaufwirtschaft in das eigene Unternehmen zu vollziehen.
Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken
Die Komplexität unserer Welt kann durch Daten sehr gut abgebildet werden. Dies gilt auch bei der Kreislaufwirtschaft so und kann durch die Daten, die im Rahmen einer Inventarverwaltung gewonnen werden, unterstützt werden.
Einige Beispiele, die diesen Zusammenhang verdeutlichen:
Die Beispiele zeigen klar auf, dass unterschiedliche Daten sehr viele Szenarien zum Wohle der Natur ermöglichen können. Der zentrale Ansatz sind Daten, deren breite Nutzung und der klare Fokus auf die Wiederverwendung und langjährige Nutzung von Mitarbeiter Hardware.
Menschen benötigen neben Funktionalitäten zuerst hochwertige Daten. Daten ermöglichen es dem Einkauf die Bestellungen einzusehen, der IT-Abteilung die Hardware im nötigen Maße zu verwalten und dem Top-Level-Management die passenden Reports zu erstellen.
Der 360-Grad-Blick ermöglicht, dass die Abteilungen zusammen am Asset aus der jeweiligen Sicht arbeiten können:
Zusammenarbeit und der Fokus auf nachhaltige Themen können durch hochwertige Daten erlangt werden. Der Kostenvorteil ist zeitgleich ein Wettbewerbsvorteil, den die Unternehmen neben der gesellschaftlichen Verantwortung ausspielen sollten.
Automatismen helfen Ihnen die Support- und Wartungstermine einzuhalten und somit Hardware langfristig nutzen zu können. Durch Benachrichtigungen können feste Fristen eingehalten und übersichtlich den passenden Mitarbeitern mitgeteilt werden. Somit können einzelne Personen, aber auch ganze Teams an den unterschiedlichen Aspekten solcher Wartungstermine partizipieren und das Beste aus jedem Asset herausholen.
Die Konsequenz dessen ist, dass z. B. Laptops ein oder zwei Jahre länger in Betrieb sein können, technische Anlagen weniger Energie verbrauchen oder einen geringeren Verschleiß aufweisen und am Ende die Umwelt geschont wird.
Durch weniger Bestellungen und weniger Ersatzteile, die nachgehalten werden müssen und einen geordneten Prozess werden Kosten gespart und ein nachhaltiges Verhalten in alle Unternehmensbereiche gebracht.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Weitere Artikel und Beiträge
Nachhaltigkeitskonzepte wie das Refurbishing können durch und mit einer Inventarverwaltung noch effizienter funktionieren. Lesen Sie nach welche Aspekte hierbei relevant sind und welcher Verantwortung sich die Unternehmen damit auch stellen.
Eine jährliche Inventur ist entscheidend, um Bestände zu erfassen, Unstimmigkeiten zu erkennen und das Geschäftsjahr korrekt abzuschließen. Gut geplante bietet eine Inventur zudem die Chance, Bestände zu optimieren und Engpässe frühzeitig zu vermeiden.
Software ist essenziell, aber teuer. Erfahren Sie, wie effektiv strategisches Lizenzmanagement Unternehmen dabei unterstützt, Kosten zu senken und rechtliche Vorgaben einzuhalten.