Versicherungen und Nachhaltigkeit sind zwei Begriffe, die nicht immer sofort in Verbindung gebracht werden. Doch in einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Softwarelösungen einen entscheidenden Einfluss auf das Geschäft haben, drängt sich diese Frage auf. Heutiges Thema: Nachhaltige Software-Entwicklung mit der DVC
DVC ist ein erfahrenes Strategie- und IT-Beratungsunternehmen, mit Expertise im Startup- und Großkonzern-Bereich. DVC schafft eine Brücke zwischen den Zielen eines Unternehmens und seiner Implementierung, um etablierten Marktteilnehmern einen idealen Umstieg in die digitale Welt zu ermöglichen.
Die Eröffnung von neuen Marktzugängen, die Entwicklung vielfältiger Methoden und das Erreichen einer hohen Kundenzufriedenheit werden bei DVC großgeschrieben.
Für uns umfasst nachhaltige Softwareentwicklung Praktiken und Entscheidungen, die auf Langfristigkeit, Effizienz und minimale Umweltauswirkungen ausgerichtet sind.
Dazu gehört die Auswahl energieeffizienter Technologien, das Schreiben von effizientem Code und die Entwicklung wiederverwendbarer Softwarekomponenten.
Der Fokus auf das Wesentliche ist meiner Erfahrung nach das Wichtigste. Nur wenn ich die Software auf eine Anzahl von Geschäftsprozessen ausrichte, kann ich einen großteiligen Nutzen damit erwirken.
Hierbei kommen immer die gleichen Fragen auf:
Der Weg zu einer guten nachhaltigen Software-Entwicklung spiegelt sich in einer kosteneffizienten und einfachen Herangehensweise, die aber auch neue Trends berücksichtigt und dabei das Wohl des Kunden und seiner Mitarbeiter im Blick hat.
Für immer mehr Kunden wird die Nachhaltigkeit von Software zu einem wichtigen Auswahlkriterium.
In Branchen wie dem Versicherungswesen, wo Unternehmen oft als Vorreiter in Sachen Risikomanagement und langfristiger Planung gelten, kann ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Entwicklung das Unternehmensimage verbessern und ein entscheidender Faktor für Kundenentscheidungen sein.
Die Erfahrung lehrt uns, dass dies für viele Kunden kein Auswahlkriterium ist. Primär zählen häufig die Features und der damit verbundene Preis.
Erst auf 3. oder 4. Stelle kommen andere Kriterien wie z. B. Qualität des Supports, Nachhaltigkeitsfaktoren oder Einhaltung von Compliance oder auch Firmengröße.
Wir bemerken aber auch ein insgesamt steigendes Interesse ESG-Faktoren besser in der Auswahl zu berücksichtigen, um gegenüber den Kunden gute Argumente zu finden.
Dieser Trend wird sich langfristig durch steigende CO2-Kosten, die sich wiederum auf den B2C-Produktpreis niederschlagen werden, verstärken.
Um erste Schritte in Richtung nachhaltiger Software-Entwicklung zu gehen, sollten Versicherungen ihre Entwicklungsteams dazu anleiten, bereits vom Beginn des Entwicklungsprozesses an über die Minimierung von Umweltauswirkungen nachzudenken.
Dazu gehört, auf Funktionen mit hohem Energieverbrauch zu achten, Datenverbrauch zu reduzieren, ungenutzte Features zu entfernen oder zu überarbeiten, ineffiziente Loops zu eliminieren, die Rechengenauigkeit auf das notwendige Maß zu beschränken und den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen.
Diese Maßnahmen setzen technische Fähigkeiten voraus, die EntwicklerInnen in die Lage versetzen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in ihre Software einzubetten. Es ist daher essentiell, dass Mitarbeiter gezielt geschult werden, um die notwendigen Fähigkeiten zu erlernen.
Zusätzlich sollte Nachhaltigkeit in der Software durch messbare Lösungen quantifiziert werden, um den Mehrwert konkret fassen zu können und sowohl EntwicklerInnen als auch Versicherungsunternehmen zu ermöglichen, ihren Impact präzise zu messen.
In der Auswahl von eigenen Tools oder in der Zusammenarbeit mit anderen Software-Unternehmen fällt uns häufig folgendes auf:
Software-Unternehmen müssen weiterhin verstehen, dass die Balance aus leichtgewichtigen Lösungen, geringem Ressourcen-Verbrauch und ausgewogenen Feature-Set der sogenannte heilige Gral in der "nachhaltigen Entwicklung" ist.
Wer diese Balance hinbekommt, ist "by Design" schon sehr nah an hohen Nachhaltigkeitsfaktoren interessiert, da dies auf beiden Seiten Kosten reduziert und Produkte langfristig besser macht.
Die genaue Menge an eingespartem CO2 hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie der Größe und Art der entwickelten Software und der zugrundeliegenden Infrastruktur.
Allerdings können durch effizientere Datenverarbeitung, die Optimierung von Servernutzung und eine Reduzierung der Notwendigkeit für Hardware-Upgrades erhebliche Einsparungen erzielt werden.
Wir behaupten, dass durch Time-Shifting und Software-Code Optimierung 20-40% Einsparpotenzial besteht, wenn man in einem eigenen Rechenzentrum oder in einer eigenen (hybriden) Cloud hostet.
Effizienz ist gerade beim Thema CO2-Einsparung Trumpf! - Datenbanken sollten effizient die Daten ablegen, Speicheroperationen auf Systeme sorgsam durchgeführt werden oder auch die Nutzung von teuren In-Memory-Datenbanken sinnhaft hinterfragt werden.
Man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, bewahrheitet sich auch im Bereich der nachhaltigen Software-Entwicklung immer wieder!
Die Einsparungen können dennoch weiter nach unten oder oben schwankend sein, falls zum Beispiel eine schlechte ineffiziente Programmierung oder veraltete Technologien vorliegen.
Nachhaltige Software ist kein Traum mehr! Vor allem ist dies ein Ziel für Versicherungen, die glaubhaft und mit Nachdruck diesen Fokus sich setzen.
Durch nachhaltige Technologien und Methoden können Versicherungen Kosten und CO2 einsparen, was wiederum der Umwelt zugutekommt.
Auf der anderen Seite können Versicherungen Ihre gesetzlichen Auflagen an Compliance und den eigenen Richtlinien einhalten und dies zum Baustein der eigenen Finanzprodukte machen.
Darüber hinaus wird die Mitarbeiterbindung verstärkt und hat einen insgesamt großen positiven Einfluss auf Unternehmen, Partner und die Gesellschaft.
Interessiert an nachhaltiger Softwareentwicklung? Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Softwareprojekte nachhaltig und effizient zu gestalten.
Managing Director
E-Mail: felix.zirpel@dvc.ventures
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/felixzirpel/
Website: https://dvc.ventures/
Senior Fullstack Developer | Green Software Lead
E-Mail: tim.meyerhoff@dvc.ventures
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/tim-meyerhoff/
Website: https://dvc.ventures/
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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