Erfahren Sie, wie Assets länger gut nutzbar sind und zugleich Kosten eingespart werden.
Üblicherweise wird ein Gegenstand bestellt, in Betrieb genommen, eine entsprechende Zeit genutzt und am Ende entweder verschrottet oder bei passender Restqualität noch verkauft.
Seit dem Jahr 2021 darf die Hardware auch innerhalb eines Jahres abgeschrieben werden.
Es wird wörtlich von einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von einem Jahr ausgegangen!
Vor 2021 lag die Abschreibungsdauer bei 3 Jahren und sorgte dafür, dass das Unternehmen eine andere Einstellung zur gesamten Beschaffungsfrage hatte. Seit 2021 gibt es kaum Gründe nicht ständig und erneut Hardware zu beschaffen, wenn dies aus Unternehmenssicht finanzierbar ist.
Aus dem Zeitgeist heraus sprechen aber einige Punkte gegen einen verfrühten Neukauf:
Unternehmen wollen und müssen Ihre Kostenstruktur straffen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit auf Dauer zu gewährleisten. Jede Art von Kosten ist somit erstmal ein negativer Faktor in der Bilanz, aber auch in der Planung von Projekten und Zielen.
Verlängerte Nutzungsdauer bedeutet auch gleichzeitig eine gesteigerte Lebensdauer und hat einen direkten Einfluss auf die Liquidität des Unternehmens.
Somit hat die Ausweitung der Nutzungszeit eine direkte Auswirkung auf das Unternehmen, denn es treten gleich mehrfach Vorteile auf:
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Eine Inventarverwaltung bietet Ihrer IT-Abteilung die grundsätzlichen Features, um den IT-Lifecycle primär für Hardware (z. B. PCs, Notebooks, Switche oder Access Points uvm.) aber auch für viele weitere Asset-Kategorien zu verwalten.
Um die mögliche Nutzungsdauer für ein Asset zu optimieren, sind definierte Standard-Prozesse und die Einhaltung von Qualitätskriterien unabdingbar.
Definierte Standard-Prozesse
Einhaltung von Qualitätskriterien
Das Ende des Lebenszyklus bei Alt-Geräten stellt den Unternehmer noch vor einige wichtige Fragen.
Bei funktionierenden Alt-Geräten gibt es die Möglichkeit über Marktplätze oder Verkaufsplattformen einen Erlös zu erzielen. Ebenso können Mitarbeiter Alt-Geräte noch übernehmen, da hier die Anforderungen im privaten Bereich geringer sind als im geschäftlichen Rahmen.
Das Mindset der Mitarbeiter kann im Bezug zur sinnvollen Wiederverwendung geschärft und eine Win-Win-Situation hergestellt werden, wenn vergünstigt Geräte noch einen Erlös für das Unternehmen bringen und der Mitarbeiter dazu Geld sparen kann.
Wiederaufbereitete Server, Storages oder Netzwerkgeräte können eine preiswerte Alternative für das eigene Rechenzentrum sein oder auch für andere Unternehmen, die den Kauf von zu teurer Hardware scheuen.
Für alle restlichen nicht mehr funktionstüchtigen Assets muss eine ordnungsgemäße und rechtlich saubere Entsorgung durchgeführt werden. Logischerweise müssen hier alle Alt-Daten restlos gelöscht werden und technisch nicht mehr wiederherstellbar sein.
Die Beauftragung eines Fachunternehmens für IT-Recycling macht aus rechtlicher und ökologischer Sicht Sinn und kann Teil einer allgemeinen Compliance Anforderung sein!
Die wirtschaftlichen Aspekte sind natürlich sehr hoch priorisiert, wenn eine einseitige Kosten-Strategie verfolgt werden soll.
Ebenso sind Faktoren wie Kreislaufwirtschaft, ökologischer Fußabdruck und Umweltschutz auf gesellschaftlicher Ebene wichtig. Der Menschheit stehen nur begrenzte Ressourcen für eine gewisse Zeit zur Verfügung und jeder muss innerhalb seines Rahmens die Effizienz so weit erhöhen, dass er von „wirklicher Nachhaltigkeit“ sprechen kann.
Die gesellschaftliche Verantwortung ist, dass die Erde an die nächste Generation in einem möglichst guten Zustand übergeben werden muss und davor alle Maßnahmen zum Schutz der Umwelt im Einklang mit den eigenen wirtschaftlichen Gegebenheiten durchgeführt worden sind.
Damit ein Unternehmen langfristig erfolgreich ist und die Kosten im Griff hat, muss es die Assets, die sich aktiv im Unternehmen befinden nutzen, pflegen und nachhaltig bewirtschaften.
Die IT-Abteilung kann gerade im kostspieligen Bereich bei Servern oder bei der Digitalisierung einen effektiven Beitrag leisten und die mögliche Nutzungsdauer für IT-Assets optimieren. Hierbei helfen definierte Standard-Prozesse und einheitliche Qualitätskriterien, die über eine Inventarverwaltung übersichtlich und jederzeit einsehbar verwaltet werden können.
Prüfen Sie selbst Ihren eigenen IT-Lebenszyklus, wenn Sie keine Inventarverwaltung aktuell im Gebrauch haben, denn meist liegen hier ungeborgene Potenziale bereit.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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